Glas - Grenzbereiche des SkulpturalenGlas fasziniert die Menschen, seit sie damit umgehen. In der Vielfalt seiner Eigenschaften - viskos und kristallin, fragil und widerständig zugleich - zeigt es sich als Werkstoff, der künstlerisch immens herausfordert. Erst in der heute zunehmend engeren Kooperation zwischen Künstlerinnen und renommierten Glasmanufakturen scheint das exquisite Material gefügig geworden zu sein. Zugleich lädt Glas zu metaphorischen Aufladungen und geistig-spirituellen Auslegungen geradezu ein. Buch und Ausstellung bewegen sich daher eng entlang den Fragen zur bildnerischen Emanzipation dieses Materials seit dem 19. Jahrhundert sowie jenem »Kult um das Kristalline«, den etwa die visionären Architekturfantasien der Gläsernen Kette um Bruno Taut und Hans Scharoun pflegten.
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