Bernhard Winking hat wie kaum ein anderer Architekt seiner Generation in den letzten fünfzig Jahren das Gesicht Hamburgs geprägt.
Was wäre die Hansestadt ohne seine Fleetachse,die Erweiterung der Jarrestadt, den Channel-Tower und aktuell die Ergänzung der Esplanade um ein weiteres Hochhaus? Winkings Wirkungskreis reicht bis nach Hangzhou, eine chinesische Millionenstadt südlich von Schanghai, in der seit 2000 mehrere Bauten nach seinem Entwurf entstanden. Von Hamburg bisHangzhou kennzeichnet Winkings Architektur eine unaufgeregte Moderne, die in Berlin, Weimar oder Husum ebenso präzise wie prägnant in einen Dialog mit dem Ort tritt. Dabei vereintsich in Winkings Bauten die Liebe zum Ziegel, die er ebensowie die Leidenschaft für guten Wohnungsbau von seinem Lehrer Godber Nissen übernommen hat, mit der Weltläufigkeit hanseatischer Zurückhaltung.
In Gesprächen mit dem Architekturkritiker Jürgen Tietz gibt Bernhard Winking Einblicke in denarchitektonischen Alltag von seinen Aachener Prägungen überdie Zeit als Student und Hochschullehrer an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg bis zur erfolgreichen Zusammenarbeit mit seinem Berliner Partner Martin Froh.
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