Leipzig gilt vielen als „Boomtown“ – und ist zugleich Prototyp einer zentraleuropäischen Transformationsstadt. Zwischen Ost und West, zwischen Wachstum und Verwerfungen wird die Stadt zum Brennglas globaler Entwicklungen. Gunnar Volkmann beobachtet die subtilen wie drastischen Spuren des Auseinanderdriftens von Natur und Kultur, während Christian Rothes Schwarz-Weiß-Fotografien diese Dynamiken eindringlich verdichten.
In zwölf Kapiteln an der Schnittstelle von Architektur, Soziologie und Kunst entfaltet sich eine vielschichtige Analyse urbaner Mutation. Spekulative, teils grotesk zugespitzte Fiktionen eröffnen neue Perspektiven auf Anpassungsstrategien im Stadtraum. Leipzig erscheint als lebendiger Organismus – und als Spielfeld gesellschaftlicher wie ökologischer Risiken.
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